Am besten ist es, wenn Sie zu einem Vorgespräch vorbei kommen, damit ich mir ein Bild davon machen kann, was Sie sich gerne anfertigen möchten. Dazu können Sie gerne alten, schon vorhandenen Schmuck oder Edelsteine mitbringen, dann kann ich Ihnen sagen, ob diese zur Verarbeitung geeignet sind. Dann legen wir gemeinsam einen Termin für Ihren Goldschmiede-Kurs fest.
Ein Kurs dauert 2 Stunden, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass nach dieser Zeit die Konzentration nachlässt und die Arme bzw. Finger vom Festhalten des Materials „schwer“ werden. Sie können den Kurs alleine oder zu zweit buchen.
Nein. Diese Legierungen sind leicht gelblich und müssen rhodiniert werden. Die Rhodinierung kann sich abtragen und das entspricht nicht meinem Qualitätsanspruch. Ich verwende Weißgold 750/ooo – was eine schöne weiße Farbe hat und nicht chemisch behandelt werden muss.
Ja! Gold ist ein Rohstoff, der immer wieder in den Wertstoffkreislauf zurück gegeben werden kann und ich finde es sehr wichtig, dass dieser Kreislauf auch bedient wird. Ich arbeite mit C. Hafner (Scheideanstalt in Pforzheim) zusammen, die bei der Beschaffung von Edelmetallen ausschließlich auf Sekundärmaterial zurück greifen und dieses dann CO2-neutral trennen. Wenn Sie also noch Altgold „rumliegen“ haben, kommen Sie gerne vorbei!
Allerdings kann ich auch (meist) aus Ihrem alten Schmuck wundervolle neue Schmuckstücke arbeiten. Entweder so, dass Sie den alten Schmuck von der groben Gestaltung her wieder erkennen oder auch so, dass ein ganz neues Schmuckstück geschmiedet wird – das Schöne dabei ist, Ihr ideeller Wert bleibt für Sie als tragbares Andenken erhalten.
Nein. Ich wechsel weder Batterien noch reinige, repariere oder verkaufe ich Uhren – das sind allesamt Aufgaben eines Uhrmachers. Sie finden in Siegen, Weidenau und Geisweid Uhrmacher, die sich gerne um Ihre Uhren kümmern.
Goldschmiede-Kurs, Trauring-Kurs, Junggesellenabschiede (keine Praktika)
Nein. Ich verstehe nicht, warum diese Legierung noch als „Gold“ bezeichnet wird. Edelmetall wird immer auf 1000 Teilchen berechnet. Und bei 333/ooo Gelbgold sind lediglich 333 Teile Gold im Material (also nur 33%) – der Rest ist Silber, Kupfer und andere Zusätze.
Eigentlich lässt sich Schmuck täglich verschenken weil es dazu keinen Grund benötigt…aber: generell wird Schmuck bei Ereignissen verschenkt, die emotional geprägt sind und an die man sich lange erinnern möchte, z.B. Hochzeit, Geburtstag, Namenstag, Taufe, Konfirmation, bestandene Prüfung oder Beförderung. Oder der Schmuck wird als Erinnerung weitergegeben – also vererbt.
Meine Edelsteine beziehe ich meist aus Idar-Oberstein – dort gibt es viele Edelstein-Schleifer, die die Rohsteine aus aller Welt zu funkelnden Steinchen schleifen.
Gravuren gebe ich beim Graveur in Auftrag, dieser kann perfekt lasern und mit der Hand gravieren.
Der Edelstein-Fasser fasst die Edelsteine fachmännisch mit einreiben oder mit kunstvollen Verschnitt-Fassungen. Meist mit Hilfe von einem speziellen Mikroskop.
Das sind alles Berufe, die meist niemand kennt, aber die entscheidend zum Gelingen eines Schmuckstückes beitragen und alle sind separate Ausbildungsberufe – und das sicher mit gutem Grund.